Die Alzheimer-Krankheit an sich ist nicht heilbar. Allerdings gibt es vielfache, sowohl medikamentöse als auch nicht-medikamentöse Möglichkeiten und Therapien die Beschwerden zu lindern oder den Verlauf der Krankheit hinauszuzögern.
Die medikamentöse Therapie richtet ihr Augenmerk hauptsächlich auf die Alzheimer-Symptome und die Behandlung möglicher Begleiterkrankungen. Die geistige Leistungsfähigkeit des Betroffenen soll verbessert und mögliche Verhaltensauffälligkeiten gemildert werden. Die vorhandenen Medikamente gleichen den Mangel des Überträgerstoffes Acethylcholin teilweise aus. Sie erzielen ihre Wirkung durch die Blockade eines Enzyms, das für die Inaktivierung des Überträgerstoffs zuständig ist (Azetylcholin-Esterase).
Um den unterschiedlichen Phasen und Stimmungen, die während dem Verlauf der Alzheimer-Erkrankung auftreten können gerecht zu werden, ist es wichtig, die medikamentöse Behandlung kontinuierlich zu kontrollieren und anpassen zu lassen.
Die Basistherapie der Alzheimer-Krankheit stützt sich derzeit auf drei Arten von Wirkstoffen: Antidementiva, Neuroleptika und Antidepressiva. Hinzu kommen hirnleistungsfördernde Wirkstoffe wie bspw. Ginkgo. Neue Medikamente befinden sind in stetiger Entwicklung.
Neben einer medikamentösen Behandlung sind nichtmedikamentöse Maßnahmen ebenso wichtig. Zuwendung, angemessener Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten, Aktivierung und Beschäftigung